Donnerstag, 23. August 2007

22.08 FARBEN


ROT





WEIß



BLAU



Blau ist nicht der Teppich, sondern unser Pappa-Schlumpf!



Der schwerste zu montierende Teppich, der am Scherengitter und gleichzeitig auf den Sparren gelegt wird. 3 Dimensionen, die wir berücksichtigen müssen.





Den ganzen Tag haben wir nur mit diesem Teppich verbracht. Als Betrachter sieht man unsere Leistung nicht. Das macht nichts, denn wir wissen, was hinter, in diesem Fall in dem Motiv steckt. Aber bestimmt nicht nur wir, sondern ...

Sobald alle Teppiche fertig installiert sind! Die Abendsonne langsam hinter dem Horizont verschwindet! Der Strom für die Trafo´s der Neonröhren ungehindert fließt! Bin ich mir sicher! In Ehrlichkeit und in Ewigkeit (Amen)!
Das Inselspital wird den ersten Kontakt mit Außerirdischen haben!

Bern have the first contact with the Aliens!

So sieht dann die Schlagzeile aus, aber nicht von den Berner Zeitungen, die schreiben lieber von verkrüppelten Störchen, die sich beide Beine gebrochen haben... (Hallo? Das war jetzt nur ein Gruß an Frau Jecker, Reporterin von 20 Minuten!)

Dumm nur, das kein wir Platz für das Raumschiff geschaffen haben. Einen Helikopterlandeplatz hatten wir schon, bevor das Scherengitter angebracht war...
Es konnten sogar gleich 3 Schrauber mit Hub landen, noch mehr Raum würde nur zu weiteren Unstimmigkeiten bedeuten. Die 3 Jurten haben schon die ehemalige Kurzzeitoase die hier vorher war, extrem verkleinert. Deswegen verspüren wir Jurtis teilweise wenige positive Schwingungen von den Menschen, die ihre Pause nun woanders verbringen müssen...
Wenn wir jetzt noch auf der Wiese, die auf der anderen Seite des Weges vom Jurtenpark liegt, die Liegestühle entfernt hätten... NO GO!

Also, wenn die Dreiäugigen wirklich kommen sollten, ok, ich slash wir sind eh nicht mehr am Set! Müsst ihr mal sehen, was ihr daraus macht! Aber nicht gleich mit einem Skalpell wuscheln!

Der Spruch des Tages:

Biologie ermöglicht keine neuen Kontakte, sondern das besondere Licht!

Aber wir verspüren auch positive Schwingungen! Es kommen Menschen, die das Kunstwerk jeden Tag vor ihren Augen haben, auf uns zu. Sie freuen sich, das Projekt gefällt ihnen. Keine Eigenwerbung, sondern Aussagen, die ich durch Dialoge in meiner Pause (Chef/ Vatter/ Master of Desaster/ Gott/ Herrscher/ Pate/ Lord/ König/ Superchieforganizer/ Rechthaber/ Masterbrain, ich schwöre, wirklich ausschließlich nur in meiner Pause) aufgefangen habe.

Ich danke nicht nur denen, die unser schaffen Klasse finden, sondern das Hotel Isola! Ankommende Postpakete werden sofort vom Team zur Baustelle getragen! Sehr förderlich für die Baustellenabwicklung!
Für diese Team ein ganz großes

DANKE!

Blumen vom Friedhof werden noch organisiert - HALLO? Das war nur ein Scherz! Wir bringen natürlich Blumen von einem grad entlassendem Patienten aus dem Bettenhaus...DA, schon wieder! Eine Tüte Samen schön verteilt auf dem Vordach? Plastik hält sich viel besser? Einige Blüten, liebevoll zusammengesteckt, von unseren angebauten Hanfpflanzen, die in den Blumenkästen vom Hotel Isola wachsen?


Neein! Alles Spaß! Wir haben hier ein ganz tollen Blumenladen entdeckt, der bietet kurz vor Feierabend seine Ware zum halben Preis raus...
Is ja gut, ich hör schon auf! Obwohl, ich könnt´schon noch ne´ Seite mit dieser Nummer füllen. Die Lust (auf´s schreiben) ist grad da, und Speicher ist noch ausreichend vorhanden, aber ich mache hier mal einen Breakpoint.

21.08 IRIS FÜHLT SICH WOHL, OHNE VIBRATION



Eine kleine provisorische Installation, in den Schafen steckt mehr Leben, wie vermutet!

Der blumigste Teppich:



Der Teppich mit Herz:




Leider ist noch kein einziger Teppich komplett. Jeder hat mindestens ein Neonsystem, was den Transport nicht heile überstanden hat. Aber bis zur Eröffnungsfeier wird alles komplett sein. Wir Jurties haben bisher nur ein System gecrasht. Bei über 300 Neonelementen und unschönem Handling beim Anschließen ein akzeptabler Schnitt.

Heute kam eine Mitarbeiterin des Inselspital´s, zeigte auf die Tierjurte und fragte: "Ab wann dreht sich denn das Karussell?"
Eine anregende Nachdenkgeschichte für den Künstler, die Tierjurte drehbar zu gestalten?

Nein, nicht wirklich, Hauptsache, der HINTERN wird warm! Diese Themenfrage stellte die Dame dann gleich hinterher:

"Brennt im Winter mein Hintern, wenn ich mich daraufsetzte?"

Ich sagte, sie könne sich jetzt sofort, da die Sonne die Schafe bereits aufgeheizt hat, darauf setzten. Dann weiß ihr Hintern schon im Sommer, was der Winter bringen wird...
Sie antwortete nur kess:

"Ich setzt mich gerne darauf, aber nur wenn die Tiere auch VIBRIEREN!"

Die Dame gehört zu der Typengruppe, bei der man(n) auf das aufmerksame Kompliment ihrer schönen Beine nur folgende Antwort hört: "Und sind erst recht schön, wenn sie in der Luft sind!"
Da weiße Bescheid!


20.08 ÜBERSCHRIFTFREI

Hey, wo ist denn der neunzehnte Tag des Augustus? Den gibbet nich! Da haben wir mal ein Flachkörper gemacht. Die Seele baumeln lassen und Fingernägel konnten ungestört wachsen! Mein Mac stand nur zur unserer Belustigung zur Verfügung. Die Tastatur war heute mal Arbeitslos. Nur die Maus wurde am Schwanz hin und her gezogen, um nicht den Bildschirmschoner agieren zu lassen, als Filmmaterial aus Hollywood permanent den Monitor füllte.

Nun, soweit dazu. Was haben die Jurties heute denn gemacht? Neonteppiche vorbereitet, der Himmel hat mal wieder Wasser fallen gelassen. Die Bilder kennt ihr schon. Vom Regen und auch von der Vorbereitung. Da mache ich hier nichts neues, auf zum nächsten Tag!

Montag, 20. August 2007

18.08 SCHATTENSPIEL








Die Berner haben Glück, können sie doch die Schattenspiele der einzelnen Jurten im Einklang mit den Jahreszeiten beobachten. Wir sind leider nur einen Sommer lang präsent! Vielleicht findet sich hier noch ein toller Mensch, der dazu noch gerne mit einer ganz tollen und professionellen Nikon fotografiert, der mir Impressionen aus Winter, Frühling und Winter durch das Internet sendet!

michaelesprit@gmail.de, nur für den Fall der Fälle, Herr Frauchiger!


Aber den ganzen Tag einen Schatten zu fotografieren, so nett anzuschauen er auch ist, vollendet unsere Montage nicht!
Hier mal kurz ne´ Lösung gefunden, für ein Gelände, die eine Leiter zu keinem sicheren Stand verhilft...




Aufräumen!



Denn es muß doch immer weiter gehen, nur nach vorn! Kein zurückblicken! Nur der Gedanke an unser Daheim mit uns selber darin Anwesend beflügelt uns.

Die Schweiz ist schön, keine Frage. Doch werden wir hier mit extremer Biologie belastet!
Sind wir nicht auch ohne Bio ganz toll groß und stark geworden? Oder sind wir, die wir schon über 30 Jahre alt sind, reif für die Schlachtung, weil sich nicht genügend biologische Inhalte in uns befinden?
Ich denke NEIN! Letztens sagte mir eine Raucherin, die Schweizer leben sehr gesund. Hey, wie heißt die Zigarettenmarke, die Biologisch angebaut und vertretbar ist?!

In Deutschland machen Bio-Produkte mittlerweile auch einen Absatzboom. Nicht weil es besser ist, aber es trifft den Geist, der sich hier schon mollig wohl fühlt.
Nur ein kleiner Spruch am Rande, kommt nicht in die Wertung: Ich will ein langes Leben verbringen, um das Ende der Welt mit zu erleben!




Der Aufbau der Jurten geht am besten mit einem kleinen Koffeinimpuls hier wie da! Am besten mit biologischen angebautem Kaffee, biologisch hergestellter Kondensmilch, biologisch hergestelleten Kunststoffbechern!
Kommen wir hier schon zum Spruch des Tages!

Bitte einen Kaffee für mich mit Milch und fünf Teelöffeln Zucker, aber nicht umrühren, sonst wird er zu süß!

Diese Trafopower ist einzig und allein für die Beleuchtung des ersten Teppiches nötig!



Wir haben nun alle Teppiche mit Neonhaltern versehen, die liegen nun alle in der Tierjurte und warten darauf, montiert zu werden! Kaputt geht bestimmt nichts, "Thomas" ist ja festgebunden...



Was auf den ersten Blick wie der Sternenhimmel des Orions aussieht ist nur unsere Orientierung der Leuchtstäbchen des Motives Nummer 2!




17.08 ES GEHT WEITER, JETZT ERST RECHT!

Letzte Nacht war doch Jemand so nett, dem Steinbock "Harry" einen Topf aus der Versorgungsjurte hinzustellen. Er selber, dessen bin ich mir sicher, war es nicht. In jedem der über 1500 Töpfe wurde ein Loch zwecks Wasserablaufes gebohrt. Nur für den Fall, das bald an jedem Tier ein vermeintlicher Wasserspender stehen sollte... es ist Sinnfrei! Außerdem brauchen die Tiere kein Wasser, sondern Aluminiumpolitur!!!



"Thomas", eines der Lämmer hatte sich gegen seine Stehposition gesträubt. Ein Revolutionär! Das geht ja gar nicht, darum musste er schnell mal angebunden werden... (Die Nummer war nicht meine Idee, "Thomas" schaut den ganzen Tag tief in die Augen einer Mitarbeiterin des Inselspital´s, die da meinte, er soll da bloß so stehen bleiben.)
Übrigens genießt "Thomas" die meiste Sympathie, da er das einzige Lamm ist, das von den Menschen die an der Strasse von vorne gesehen werden kann.
Wird sich ja ändern, die Jurties reissen das Flatterband um die Baustelle bald ab, dann ist die Tierjurte auch begehbar und ihr könnt sie alle von vorne sehen, außer "Thomas", der guckt euch mit seinem, nee is klar, an.

Das der Künstler mit Vornamen Thomas heißt, ist hier reiner Zufall und mit mir und meiner Vornahmensauswahl der Tiere nicht in einer Verbindung zu bringen! Und das schwöre ich auf meine ungeborenen Kinder!




Der größte Neonteppich füllt sich mit Licht...



Immer schwer am Start



Reiner S.

Spruch des Tages: Wer sich über irgendetwas eine Minute lang ärgert, sollte bedenken, dass er dadurch 60 Sekunden Fröhlichkeit verliert!

Donnerstag, 16. August 2007

16.08 Der grüne Pavillion

Die Farbwanne ist voll! Aber es ist keine Farbe, sondern Regenwasser! Heute ist mal wieder Regen angesagt! In der Schweiz scheint immer die Sonne? Ja, klar, über den Wolken! Wenn das so weitergeht, muß die Aare tiefer gebaggert werden!



Also kurzerhand die Abdeckplane als Regenschutz unkonzipiert.



Teppich Motiv#2 vorbereitet,



und anschließend mit Neonsystemhaltern versehen.



Die große momentane Chaosjurte aufgenommen aus einem Hubschrauberrundflug



NEEEIN, die Aufnahme zeigt den Ausblick von dem Panoramarestaurant des Inselspitales.

Reinhard in seinem Element



und als Elektriker darf er natürlich das Stromkabel zusammenlegen!



Hier nun eine neue Geschäftsidee, die hatte in Ehrlichkeit noch keiner vor mir! Neonsystemhalter als Ohrringe! Der Brüller!



Alternativ als Piercing:



Oder sogar als Intimschmuck!



Zur Visualisierung stand jetzt LEIDER kein Modell zur Verfügung, schade! Hätte ich jetzt auch gerne gesehen! Mal sehen, vielleicht stellt sich unser Chef zur Verfügung, wenn er wieder im Lande ist! Aber dann brauchen wir einen kleineren Systemhalter, damit er nicht herunterfällt, nee is klar!

Zu unserer Spruchreihe: Herr Frauchiger (mittlerweile kann ich den Namen schreiben, ohne auf den Arm zu schauen, wo ich ihn mir schon Eintätowiert habe!) warf mal seinen heut´Aktuellen in die Jurte hinein:
Wo war ich nur, als ich mich gesucht habe?

Der ist schon nicht schlecht! Konnte aber den Mörderbringer von Reinhard Schnabel nicht toppen. Den will ich euch nicht vorenthalten:

Nun werden die Leute das Erleben, was sie Erleben können!

Und der Spruch kam gleich heute morgen! Da frage ich mich, stecken Drogen dahinter? Und wenn ja, kann ich auch mal was davon bekommen?

Für die Leute, die wissen wollen wo denn dieser Blogschmarrn geschrieben wird, hier das Hotel Isola, Bern:



Unsere beiden Balkone sind auf dem Bild nicht zu sehen. Aber wenn sie es wären, ihr würdet es SOFORT erkennen! Chaos und Ordnung!

Mittwoch, 15. August 2007

15.08 Der Höhepunkt um 16:10 UHR!

In der Geschichte des Stahljurtenbau´s, die wir gerade als erste Menschen dieses Planeten schreiben, (ja ja, ich weiß, ich trage mal wieder ganz dick auf, aber es ist so!) ist heute der ereignisreichste Tag! Nachdem unser neu gewählter Jurtenbruder, Peter Frauchiger mitgeteilt hat, wie er sich wirklich schreibt, (hab´ich gerade!) und Helga, die kleine Schwester vom großen Peter, eigentlich Heidi heißt (womit ich mich hiermit entschuldige,Helga! (Kleiner Scherz an der Kruste)), bekamen wir vom internen Maler des Inselspitales ein Gerüst zur Verfügung.

Jetzt kann unser´ Elektriker endlich seine Arbeit im sitzen verrichten und muß nicht mehr auf einer Leiter stehen! Underground - Spruch von ihm: Ich kann doch nicht den ganzen Tag Trepp-ab Trepp-auf die Leiter laufen... NEE,IS KLAR!
SUPER-SPRÜCHE von ihm, die Tagsüber Hundertmal wiederholt werden: So, so oder so? Auf alle Fälle so! / Man gönnt sich ja sonst nichts! (gähn) / Kostet doch alles Geld! / Wollen wir, oder sollen wir nicht?

Danach mischte der interne Elektriker noch mit. Klärt mit unserem SUPER SPEZIALVOLLAHNUNG - Elektriker diverse Probleme so was von unzulänglich, da musste ich, eigentlich "nur" ein Schlosser, dem STROMPRÜFER erzählen, was er machen soll!

Hat er sich die Nummer von dem Bus gemerkt, der ihn gerammt hat? Ist er Bungee mit einem Stahlseil gesprungen? Hat er solange die Autobahn überquert, bis es nicht mehr ging? Ins Pool gesprungen, das kein Wasser hatte?

Ich mag es eigentlich nicht, über andere Menschen mich negativ zu äußern, doch er wollte schnell mal an die Hand genommen werden... Und ist eigentlich Lebenserfahrener wie ich!

Ich weiß selber, das ist es jetzt noch nicht wirklich wert, darüber zu schreiben. Meine Finger sind auch gerade darüber ein wenig müde geworden!
Aber jetzt kommt der Knaller: 16:10 Uhr. Die erste Zeitungreporterin! Und wie wurde sie auf die Jurten aufmerksam? Über meine blöde Nummer mit dem Storch und der Berner Redaktion in meinem Blog! Siehe 08.08 August, Hochwasser oder hier: http://jurten.blogspot.com/2007/08/0808.html

Wir hatten viel Spaß mit der Reporterin! Sie wollte auch nicht mit ihrem Bericht bis Montag warten, bis alle Teppiche an der großen Jurte installiert sind. Da hatte sie doch große Angst, nicht mehr die ERSTE zu sein. Ein kurzes Interview, ein paar Bilder, schon war sie fertig. Zu lesen in der Freitagsausgabe von "20 Minuten". Diese Zeitung ist kostenlos in diversen, soweit ich weiß, Ständern im Hauptbahnhof von Bern. Die weiteren Platzierungen der Zeitungständer sind mir ferner detailliert nicht bekannt...
Wehe, der Bericht steht neben einer Anzeige von einem Baumarkt, der Werbung für Stahljurten- schnell selbst gebaut für den Garten...

Eigentlich genug für diesen Tag! Ja? Nein! Treffe ich an der Tür meines Hotelzimmers einen Brief, geschrieben von der Hotelchefin. Na prima, dachte ich, flieg ich mal wieder raus, kenne ich ja nicht anders. Aber NEIN, sie hat zu meinem Blog Stellung bezogen. Siehe http://jurten.blogspot.com/2007/07/2007.html oder 20.07 Ernährung.
Dort habe ich das Frühstücksbuffet kritisiert. Statt der befürchteten eiseskälte eines Winters las ich einen
strahlenden Sommer. Das Buffet bekommt nun neue Elemente, versprach sie mir im darauffolgendem Telefonat.

Dieser Blog war nur dazu gedacht, um Freunde mitzuteilen, wie weit wir sind und wann wir wieder nach Hause kommen. Aber täglich werden es mehr Menschen, die mein Tagebuch lesen. Reaktionen, positiv wie negativ werden erfasst. Und ich danke Allen, die reagierend zu mir kommen!
Was schreibe ich bloß, wenn die Jurten fertig sind?

Jedenfalls, DANKE !