Mittwoch, 15. August 2007

14.08 DER SPRUCH DES MONATS !

Bevor ich zu dem Spruch komme, eine kleine Vorgeschichte: Jeden Tag kommt ein freundlicher Mensch, um die Mülltonnen zu leeren, die hier am Jurtenpark (klingt doch nett, wäre für die Infotafel des Inselspitales eine passende Positionbeschreibung) montiert sind. Dabei handelt es sich um einen wirklich sympathischen Menschen, den ich nur mit Vornamen Martin kenne.

Dieser Martin macht nun täglich, seit dem die Schafe und Ziegen in dem Jurtenpark (den Begriff halt ich nun bei!) zu sehen sind, ein extremes Määäh! Und das lauter wie jedes natürliche Schaf! Jeden Tag hören wir aus einem der vielen Fenster, die uns zugewandt sind, ein klares und deutliches: RRRUUUHEE!!!!!!

Aber Martin zieht sein Ding durch, mindestens zwanzig määääh´s gibt er von sich, solang er auf diesem Areal ist. Er freut sich, wenn wir ein Lächeln aus unserem Gesicht Preis geben, das spornt ihn noch mehr an.

Ich weiß, welche Vorgeschichten er in seinem Leben erlebt hat, aber die mag ich hier und anderswo nicht erörtern. Und da ich immer positiv denke, sehe ich auch nur das Gute in jedem von uns! Hätte jetzt wieder einen Vers aus der Bibel am Start, doch lassen wir das...(10 Gebote, jo, meine Quote!)

Jedenfalls ist es (aus unserer Sicht) immer Lustig, wenn er die Rufe der Schafe nachmacht. Soviel dazu.

Heute kam eine tolle und sehr nette Frau aus einem der Nachbarschaftgebäude auf uns zu. Sie stellte folgende Frage, gleichzeitig der Bringer unserer Spruchreihe:

Wo ist denn der Knopf an den Schafen, um sie Geräuschkulisseartig wirken zu lassen?

Wir haben sie dann aufgeklärt, das die Laute, die sie Täglich akustisch wahr nimmt, nur dieser Martin macht, und der gehört nicht zu unserer Installation ! Der Herr läuft hier frei herum, denn den steuern wir nicht.

Ein Verbesserungsvorschlag für den Künstler? Vielleicht ist hier nur seine Hauptsache, der HINTERN wird im Winter, wenn man sich auf die Tiere setzt, warm!!!

Aber nur ganz nebenbei, gemalt haben wir auch heute wieder!



Und nicht nur die tolle Malerei, sondern den ersten Teppich haben wir in Angriff genommen!




170 Neonröhren werden von 550 Haltern getragen, von 18 Transformatoren mit Strom versorgt. Hier das Ergebnis von Heute...
Die Handzeichnung von Thomas Huber, die sich hinter dem Plexiglas als Orientierung befindet, wird nach finalem Abschluss der Installation natürlich entfernt...

Das folgende Bild ist exklusiv für den Künstler Thomas Huber bestimmt, um zu sehen, ob er mit seiner Positionswahl richtig lag... An alle Menschen, die nicht Thomas Huber, Künstler aus der Schweiz, lebend in Neuss / Deutschland, sind, jetzt nicht gucken!!!



Hab´ich es doch gewusst! Hallo? Hab´ich geschlafen? Das Bild hier war nur für den Künstler bestimmt! STRAFE für jeden, der das jetzt ließt! Das macht 2 Jurtendollar pro Nase! Einfach den Jurtenpark aufsuchen, und den in schwarzen T-Shirt bekleideten Monteuren hinter´m Scherengittern die berechtigte Strafzahlung zuwerfen! Die Währung ist uns egal, solange sie in Euro ist!

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